Erfolgreiche Teilnahme des BSC Rehberge an der Berliner Pokal-Einzelmeisterschaft (BPEM)

Der BSC Rehberge hat dieses Jahr mit fünf hochmotivierten Spielern an der Berliner Pokal – Einzelmeisterschaft (BPEM) teilgenommen – eine beeindruckende Zahl, die uns von den meisten anderen Vereinen deutlich abhebt.

Unsere Spieler gingen als klare Underdogs in ihre Partien, da sie es mit Gegnern zu tun hatten, deren DWZ teilweise um bis zu 600 Punkte höher lag.

Der Spielort Café En Passant bot die perfekte Kulisse für die spannenden Begegnungen.

Özgün Karabarlas gegen Ingo Sommer:

Özgün traf auf einen starken Gegner und hielt lange gut dagegen.

Sein Gegner Ingo Sommer setzte jedoch seine aktiveren Figuren gekonnt ein und baute seinen Vorteil konsequent aus, was letztlich zu einer Niederlage für Özgün führte.

Trotz der Niederlage hat sich Özgün wacker geschlagen und kann zuversichtlich auf die nächsten Partien blicken, da er im Turnier der ausgeschiedenen Spieler*innen weiterspielen wird.

Eren Ucar gegen IM Atila Gajo Figura:

Eren hatte direkt in der ersten Runde ein schweres Los und traf auf den Turnierfavoriten, den Internationalen Meister Atila Gajo Figura.

Trotz der scheinbar aussichtslosen Situation spielte Eren eine solide Eröffnung und setzte den Favoriten früh mit seinen vorrückenden Bauern unter Druck.

Sein Gegner bot ihm ein Remis an, das Eren dankend annahm. Eren hatte zwar gute Angriffs-Chancen, doch ein klarer Gewinnweg war nicht zu erkennen.

Im Tie-Break, bestehend aus zwei Blitzpartien, musste sich Eren schließlich dem erfahreneren IM geschlagen geben.

Ein großes Lob an Eren für seinen starken Kampf!

Yunus Yildiz:

Yunus profitierte davon, dass sein Gegner nicht zum Spiel erschien, und zog somit kampflos in die nächste Runde ein.

Yunus blieb den gesamten Abend über vor Ort und unterstützte die Spieler von Rehberge als emotionaler Rückhalt.

Er ist hochmotiviert für die kommenden Runden, und wir sind gespannt, was er zeigen kann.

Matthias Fluhr gegen CM Kristian Dimitrijewski:

Matthias bekam ebenfalls ein schweres Los und spielte gegen den an Platz 5 gesetzten CM Kristian Dimitrijewski.

Er entschied sich für eine ungewöhnliche Variante in der Eröffnung, geriet jedoch schnell in Schwierigkeiten. Mit einem mutigen Läuferopfer versuchte er, Chancen auf einen Angriff zu kreieren.

Der Gegner konnte die Drohungen zunächst abwehren, verlor aber nach einer zähen Partie die Nerven und musste im 30. Zug aufgeben, da das Matt nicht mehr zu verhindern war.

Eine Überraschung für das Turnier, denn Matthias eliminiert damit einen der Favoriten und zieht in die nächste Runde ein.

Mehmet Bayar gegen FM Jürgen Federau:

Auch Mehmet hatte es mit einem sehr starken Gegner zu tun, einem FIDE-Meister.

Beide lieferten sich eine nahezu perfekte Partie, die sich bis Mitternacht hinzog und letztlich mit einem Remis endete – es standen nur noch die Könige auf dem Brett. Im Tie-Break kämpften beide trotz großer Erschöpfung weiter.

Mehmet gewann die erste Blitzpartie souverän und setzte seinen Gegner mit schnellem, zielgerichtetem Spiel unter Druck. Die zweite Partie verlor Mehmet, sodass es zur entscheidenden Armageddon-Partie kam.

In dieser Partie übersah Mehmet eine Kombination, verlor eine Leichtfigur und stand mit dem Rücken zur Wand. Trotz der aussichtslosen Situation gab er sein Bestes und bereitete seinem Gegner weiterhin Schwierigkeiten.

Letztlich spielte sein Gegner es mit großer Nervenstärke zu Ende und setzte Mehmet mit nur einer Sekunde auf der Uhr matt – ein echtes Foto-Finish! Mehmet kann stolz auf seine Leistung sein, auch wenn es für ihn ein bitteres Ende war.

Berliner Schachverband

Hier geht es zum Bericht vom Berliner Schachverband

Zum Bericht von Turnierleiter Klaus Welke